Der Tag begann mit einem aufregenden Gefühl der Vorfreude. Ich machte mich auf den Weg zum Flughafen Memmingen, wo unsere Reise nach Moldawien starten sollte. Die Sonne strahlte am Himmel, und die angenehmen Frühlingstemperaturen versprachen einen guten Start.

Am Flughafen angekommen, wurde ich von meinen Vereinsmitgliedern freudig begrüsst. Nach dem Check-in stand schon bald das Boarding an, und wir hoben pünktlich Richtung Iasi in Rumänien ab. Zum ersten mal haben wir sogar einen Reiseplan für Moldawien erstellt, dieser wurde dann schnell zum “Running Gag” der Woche, in diesem liebenswert Chaotische Land kommt es immer anders als geplant. Viel Flexibilität war gefragt.

Die Übernahme des Mietwagens gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet. Nach einer Stunde Wartezeit erschien endlich der Abholservice. Interessanterweise fand die Übergabe des Mietwagens auf einem Parkplatz im Hinterland statt. Doch dann die unangenehme Überraschung: Unser Vorhaben, nach Moldawien zu fahren, war wegen fehlender Versicherungspapiere gar nicht möglich. Zumindest nicht mit diesem Unternehmen. Nach etwas hin- und hertelefonieren bot sich eine andere Mietwagenfirma – zwar teurer, aber wir wollten nicht aufgeben. Wir beschliessen dies als „Wertvolle Lernerfahrung“ abzubuchen. Unsere Mission Menschen in Moldawien zu helfen ist wichtiger.

Endlich starteten wir gegen 20 Uhr mit einem Dacia Duster in Richtung Moldawien. An der rumänischen Grenze dauerte das Abfertigungsprozedere zwei Stunden. Die Fahrt durch Moldawien war abenteuerlicher als erwartet. Fehlende Straßenschilder, ein veraltetes Navi und einsetzender Regen erschwerten die Orientierung. Nach einer falschen Abzweigung blieben wir sogar auf einer bergaufwärtsführenden Schlammpiste stecken.

Doch dank zusätzlicher Datenpakete und Google Maps kämpften wir uns voran. Nach einem langen, beschwerlichen Weg erreichten wir schließlich weit nach Mitternacht unsere Gastfamilie. Erschöpft, aber erleichtert, fielen wir in die Betten.

Diese Reise war ein wahrhaftiges Abenteuer – voller Herausforderungen, aber auch voller unvergesslicher Momente. Und das war erst der Anfang unseres Einsatzes, um Menschen in Moldawien zu helfen.

Euer Vorstand